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Stadt Freudenberg am Main (Druckversion)

Hoher Stein Boxtal - "Geopunkt“ des Geo-Naturparks Bergstrasse-Odenwald 2020

In Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald wurde der „Hohe Stein“ in den Projektmaßnahmen 2020 zu einem Geopunkt entwickelt und eine Tafel errichtet. Die offizielle Übergabe erfolgte am 28.8.2021 im Rahmen des  Jubiläums „40 Jahre Seepark Freudenberg“.

Die Stadt Freudenberg liegt im Gebiet des Mainbuntsandsteines, dessen Vorkommen sich vom Maintal bis in den östlichen Odenwald erstreckt. Sagenumwoben ist die Felsengruppe des „Hohen Steines“, die aus Erosionsresten einer einst großflächigen Sandsteinschicht besteht. Diese Geopunkttafel beschreibt die Entstehung und Verbreitung des Mainbuntsandsteins um das Naturdenkmal „Hoher Stein“.

Die Tafel wurde auf Initiative der Stadt Freudenberg aufgestellt und vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald mitfinanziert. Mit dieser Tafel werden Bürgerschaft und Gäste, Naturfreunde und Wanderer über die Entstehung des Naturdenkmals „Hoher Stein“ informiert und für die Besonderheiten der Umgebung sensibilisiert.

Seit Jahrhunderten gibt es mündliche Überlieferungen in Form einer Sage über diesen Ort. Der Boxtaler Ehrenbürger Franz Krebs schrieb in seinem Buch „800 Jahre Boxtaler Dorfgeschichte“ zur Sage über die „Hohen Steine“:

„Auf der Höhe des Waldes zum Tremhof liegt ein großer Fels, vom Wasser unterspült, neben ihm liegen andere Felsblöcke: Die ‚Hohen Stein‘. Im Volksmund heißt diese Stelle die „Schatzkammer“. In schlimmer Zeit sei an dieser Stelle ein reicher Schatz zu heben. Es war eine helle Nacht, und mit ihren Reuthauen und Spaten hatten sie schon tief gegraben, als auf einmal eine heiße Luft wie Feuer um sie sauste und ihnen glühenden Sand in das Gesicht warf. Kalter Schweiß überlief ihre Stirne und Nacken, ihre Haare sträubten sich und  alle ergriffen mit Entsetzen die Flucht.“

Weitere Geopunkte:

Die Flachsdarre in Ebenheid, die Freudenburg, die Friedhofskapelle St. Laurentius und der Seepark Freudenberg

Seepark Freudenberg - "Geopunkt“ des Geo-Naturparks Bergstrasse-Odenwald 2021

Anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Seepark Freudenberg“ wurde die Geopunkttafel „Seepark Freudenberg“ am 28.8.2021 enthüllt. Sie empfängt die Gäste im Bereich des Seeparks, der nach dem Abbau der Sand- und Kiesvorkommen durch die Fritz Weber GmbH & Co. Miltenberger Industriewerk KG durch die Renaturierung des Geländes entstand.

Seither ist ein naturnahes attraktives Naherholungsgebiet entstanden, dessen Entwicklung, auch als Anziehungspunkt der touristischen Destination, auf der Tafel beschrieben wird.

Die Tafel wurde auf Initiative der Stadt Freudenberg aufgestellt und vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald mitfinanziert. Mit dieser Tafel werden Bürgerschaft und Gäste, Naturfreunde und Wanderer über die Entstehung des Seeparkes informiert und für die Besonderheiten der Umgebung sensibilisiert.

Weitere Geopunkte:

Die Flachsdarre in Ebenheid, die Freudenburg, die Friedhofskapelle St. Laurentius und der Hohe Stein Boxtal.

"Freudenburg" - "Geopunkt“ des Geo-Naturparks Bergstrasse-Odenwald

Hoch über dem Main und der Stadt Freudenberg thront die Freudenburg am Ausläufer des fränkischen Odenwaldes. Sie ist Geopunkt des “Geonaturparkes Bergstraße–Odenwald” und Mitglied der “Burglandschaft”.

Schautafeln informieren darüber, dass der Ort auch Geopunkt des Unesco-Geoparks Bergstraße-Odenwald ist.

Die Freudenburg wurde durch die Burginitiative Freudenberg wieder zu neuem Leben erweckt und ist heute ein gern besuchter Ort für Wanderer aber auch ein beliebter Veranstaltungsort für Open Air Festlichkeiten wie die Burgfestspiele und viele andere Veranstaltungen.

Bei einem Besuch der Burganlage bietet sich ein atemberaubender Blick über das Maintal.

 

Weitere Geopunkte:

Die Flachsdarre in Ebenheid, die Friedhofskapelle St. Laurentius und der Hohe Stein Boxtal, Seepark Freudenberg.

Flachsdarre in Ebenheid - "Geopunkt“ des Geo-Naturparks Bergstrasse-Odenwald

Geopunkt Flachsdarre Ebenheid wird klassifiziert als Sehenswürdigkeit und von vielen Wanderern besucht.

Die Flachsdarre ist ein agrargeschichtliches Kulturerbe und erzählt vom bäuerlichen Leben vergangener Zeiten. Die Anlage diente zum Trocknen der Flachspflanze, auch Gemeiner Lein genannt. Sie war Teil der Herstellung von Leinen, einem aus Flachsfasern bestehenden Gewebe, aus dem Kleidung und Stoffe aller Art entstanden.

 

Weitere Geopunkte:

Die Freudenburg, die Friedhofskapelle St. Laurentius und der Hohe Stein Boxtal sowie Seepark Freudenberg.

Copyright:

Fotos: M. Zängerlein, F. Hofmann

Text/Gestaltung: Sylvia Bechtold

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