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Stadt Freudenberg am Main (Druckversion)

Stadtteil Rauenberg

Rauenberg hat eine Gemarkungsfläche von 752 ha und zählt 691 Einwohner. Rauenberg liegt in herrlicher Lage, 312 m über dem Meer, eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern, die zum Wandern und Erholen einladen.

Einwohner / Ersterwähnung / Eingemeindung

Rauenberg hat eine Einwohnerzahl von 617. (Stand laut Meldebehörde am 31.03.2022)

Im Zuge der Eingemeindungen wurde Rauenberg am 31. Dezember 1972 der Stadt Freudenberg angegliedert, nachdem es bereits 1936 dem Landkreis Tauberbischofsheim zugeordnet worden war.

Die 1. Erwähnung Rauenbergs war am 03.01.1379 unter dem Namen "Ruhenberg", die Urkunde befindet sich im Generallandesarchiv Karlsruhe unter der Signatur 69 Rüth von Collenberg / U 21 1379 Januar 3)

Blick auf Rauenberg
Blick auf Rauenberg

Eichwald-Grundschule Rauenberg

Seit 1996 gibt es die Eichwald-Grundschule in Rauenberg, in die auch die Kinder der anderen Stadtteile Boxtal, Ebenheid und Wessental gehen.

Ortsvorsteher

Siegbert Weis
Schulstraße 20
97896 Freudenberg am Main
Telefonnummer: 09377 1224

Über das Ratsinformationssystem sind interessante Informationen zu Sitzungen und ein gesicherter Emailkontakt für Fragen an den Ortsvorsteher gewährleistet

Rauenberg bietet seinen Einwohnern und Besuchern einen hohen Freizeitwert. Die vielfältigen Aktivitäten und das große Freizeitangebot für alle Altersgruppen werden gerne wahrgenommen. Das idyllische Umfeld und die natürliche Umgebung bieten Erholung und Wohlbefinden.

Wichtige Einrichtungen wie Kindergarten, Schule, Spielplatz, Friedhof, Kirche usw. sind vor Ort und steigern die Lebensqualität. Die moderne Raubachhalle wird gerne für gemeinsame Veranstaltungen genutzt und ist am Wochenende bei musikalischer Unterhaltung ein beliebter Treffpunkt .

Dürrhof

Der knapp 2 km nordwestlich von Rauenberg idyllisch am Waldrand gelegene Dürrhof (Durreberch) wird als Klosterhof des Zisterzienser-Klosters Bronnbach (bis 1803) am 25. Mai 1178 urkundlich erwähnt.

Dürrhof

Der Dürrhof wird 1178 als "Durreberch" erstmals in einer päpstlichen Urkunde als Besitzung des Klosters Bronnbach erwähnt, weitere Abteien und Adelsfamilien haben Rechte am Dürrhof.

1397 ist der Dürrhof vollständig im Besitz des Klosters.

1733 Abt Engelbert Schaeffer errichtet das barocke Hauptgebäude als Sitz für den Hofverwalter.

1803 wird das Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim-Rosenberg neuer Besitzer, nachdem es das Kloster Bronnbach als Entschädigung für die an Napoleon verlorenen linksrheinischen Gebiete erhalten hat.

1806 - 1820 verpachtet das Fürstenhaus den Hof an elf Rauenberger Bürger, die in einer Art Genossenschaft den Hof gemeinsam bewirtschaften.

1904 pachten Vorfahren der heutigen Besitzer den Hof.

1925 wird der Hof Teil der politischen Gemeinde Rauenbergs.

1948/49 wird der Dürrhof im Zuge der Bodenreform der Badischen Landsiedlung unterstellt und weiter von der Pächtersfamilie Huber bewirtschaftet.

1957 erwerben die Pächter Sebastian und Irma Huber den Vierseithof und ca 100 Hektar Ackerland von der Badischen Landsiedlung. Der Dürrhof ist seither im Familienbesitz. Bewirtschaftung erfolgt im Vollerwerb durch Voker Steuer, Enkel der ersten Privatbesitzer.

Quellennachweis: Unterlagen M. Golsch

Text 03/2022: S. Bechtold

Der Ortsteil Rauenberg bietet einen reichhaltigen Veranstaltungskalender, sportliche Aktivitäten, ein gut ausgebautes Radwegenetz sowie ruhige Wanderwege.

Kunstdenkmale Rauenberg Landesdenkmalamt

Guggenberg (Flst.Nr. 0-441) Wegweiserstein, 19. Jahrhundert. § 2

Raubachstraße (Flst.Nr. 0-1207) Wengertsberg (Gewann) Bildstockgehäuse, bez. 1803. § 2

Raubachstraße (Flst.Nr. 0-3245) Friedhofskruzifix, bez. 1897. § 2

Raubachstraße (Flst.Nr. 0-2094) Krautwiesen (Gewann) Bildstockgehäuse, AHB bez., 18./19. Jahrhundert § 2

Raubachstraße (Flst.Nr. 0-2481) Äußerer Großer Acker (Gewann) Bildstockgehäuse, bez. 1764. § 2

Raubachstraße (Flst.Nr. 0-926) Zimmeradsrain (Gewann) Bildstockgehäuse, bez. 1760. § 2

Raubachstraße 9 (Flst.Nr. 0-73) Ausleger (am Gasthof zum Engel), schmiedeeisern, 19. Jahrhundert. § 2

Schulstraße 5 (Flst.Nr. 0-121) Rathaus. Massivbau mit Krüppelwalm, Fachwerkgiebel, bez. 1839. § 2

Wagnersäcker (Gewann) (Flst.Nr. 0-3390/1) Kruzifix, bez. 1785. § 2

Dürrhof:

Dürrhof 3 (Flst.Nr. 0-3001-3002) Vierflügelanlage, Herrenhaus. 19. Jahrhundert, Massivscheunen mit Krüppelwalm und rundbogiger Hofeinfahrt. § 2

Dürrhof 7 (Flst.Nr. 0-3001/1) Kapelle. Pilastergegliederter Bau mit eingezogenem Chor und geohrten Fenstern, bez. 1718.

 

Copyright:

Quellennachweis Landesdenkmalamt

Foto: F. Hofmann

Text/Design: S. Bechtold

Copyright

Fotos: Franz Hofmann

Text / Gestaltung: Sylvia Bechtold

http://www.freudenberg-main.de//de/willkommen-in-freudenberg/stadtteile-geschichte/rauenberg